(Zeittafel, erstellt von Bettina Brass)
1270 erste Erwähnung einer gemauerten Kirche in Weiding, die dem hl. Nikolaus geweiht ist (im niederbayerischen Herzogsurbar, einem Steuerbuch).
1350 wurde Weiding als eigenständige Pfarrei im Pfarreienverzeichnis aufgeführt
1438 war Weiding eine selbständige Pfarrei
1484 Pfarrer Georg Wagner wurde als Pfarrer von Weiding eingesetzt durch Ulrich Satzenhofer auf dem Frauenstein
1488 Pfarrer Siegmund Schieber wurde als Pfarrer von Weiding eingesetzt durch Hans und Dietrich Satzenhofer zum Frauenstein und Schneeberg
1508 wurde ein Leo plebanus (plebanus = Leutpriester, Pfarrer) als Pfarrer in Weiding genannt
1511 für den verstorbenen Pfarrer Siegmund Strauß wurde Pfarrer Johann Ecker als Pfarrer von Weiding eingesetzt durch Hans und Dietrich Satzenhofer zum Frauenstein und Schneeberg
1555 bis 1628 war Weiding evangelisch.
Von 1526 bis 1806 war Weiding Filiale von Schönsee. In dieser Zeit, besonders im Jahr 1733, kam es zu heftigen, auch mit körperlicher Gewalt ausgetragenen Kämpfen zwischen Weiding und Schönsee. Die Schönseer versuchten ihren Kaplan daran zu hindern, in Weiding den Gottesdienst zu halten und die Weidinger versuchten ihre Weidinger Mitbürger daran zu hindern, nach Schönsee zur Kirche zu gehen.
Am 25.2.1806 wurde Weiding wieder eigenständige Pfarrei. Pfarrer Anton Hutschenreuther wurde Pfarrer von Weiding. Zu dieser Zeit hatte die Pfarrei 1380 Seelen, davon 697 aus Weiding, 12 aus Sägmühle, 401 aus Schönau, 64 aus Kagern und 204 aus Hannesried.
1807 wurden ein Pfarrhaus und dazu eine Stallung erbaut
1826 wurde Charlottenthal aus Weiding abgetrennt und Stadlern zugeordnet
1833 war Pfarrer Joseph Schuh Pfarrer von Weiding
1833 wurde Lenkenthaler Schleife und Pocherhäusl aus Weiding abgetrennt und Stadlern zugeordnet
1835 wurde Pfarrer Gregor Lehrnbecher Pfarrer von Weiding
1836 brannte Weiding ab, darunter auch die Kirche und der Pfarrhof mit allen schriftlichen Unterlagen
Am 6.11.1836 wurde eine hölzerne Hütte beim Birkenwald als Behelfskirche eingerichtet.
Von Mai 1837 bis November 1842 war Pfarrer Adam Georg Greßmann Pfarrer von Weiding.
1837 wurde der Pfarrhof auf den alten Grundmauern wieder aufgebaut
1838 die Pfarrei Weiding hat 1505 Katholiken davon 713 in Weiding
1839 wurden aus dem Material der alten, beim Brand zusammen geschmolzenden Glocken, zwei neue Glocken gegossen, davon eine zu 392 Pfund und die andere zu 197 Pfund. Diese wurden an einem provisorischen Turm aufgehängt.
1840 – 1842 wurde die neue Kirche erbaut
Am 9.10.1842 wurde die neue Kirche von Pfarrer Greßmann geweiht
Am 31.1.1843 wurde Pfarrer Anton Müllner Pfarrer von Weiding
1843 – 1844 wurde die Kirche verputzt
1847 wurde der Kreuzweg vom Regensburger Kunstmaler Johann Escher gemalt
Am 6.12.1847 wurde der Kreuzweg durch Superior Pantelon Schrems aus Pfreimd geweiht
1850 die Pfarrei Weiding hat 1574 Katholiken
Am 21.5.1851 wurde Pfarrer Josef Bierl Pfarrer von Weiding
1851 senkte sich der Dachstuhl des Kirchendaches auf einer Seite und musste repariert werden
Am 24.5.1851 verkaufte die Stadt Herrieden den Hauptaltar ihrer Pfarrkirche mit den Figuren von Maria und Johannes an die Kirche in Weiding, wo er zusammen mit dem großen Kreuz Hauptaltar wurde. Dieser Altar steht heute in der Setterlkapelle. Die beiden Figuren Maria und Johannes und das große Kreuz hängen an der Südwand der Kirche.
1853 Anschaffung einer Orgel des Orgelbauers Ehrlich aus Straubing
1864 wurde Pfarrer Karl Kohl Pfarrer von Weiding.
Oktober 1864 eine dritte Glocke „in honorem Beatae Mariae Virginis“, 667 Pfund wurde angeschafft
1865 Anschaffung eines Speisegitters vom bayerischen Berg- und Hüttenwerk Bodenwöhr.
1871 Pfarr-Provisor Joseph Max Riß betreute Weiding von Schönsee aus
1872 – 1874 Pfarrer Alois Koller war Pfarrer von Weiding
1875 – 1882 Pfarrer Joseph Max Riß war Pfarrer von Weiding
1883 Pfarr-Provisor Wolfgang Rückerl betreute Weiding
1884 – 1887 Pfarrer Franz Ser. Tischner war Pfarrer von Weiding
1888 – 1890 Pfarrer Alois Buechl. Er war vorher Präfekt im Klerikalseminar Regensburg. Er führte in Weiding den 3. Orden und den Kindheit-Jesu-Verein ein.
1891 Pfarr-Provisor Georg Benedikt Kummer betreute Weiding
1893 – 1896 Pfarrer Wilhelm Ebel war Pfarrer von Weiding
1897 Pfarr-Provisor Joseph Scherr betreute Weiding
1898 – 1900 Pfarrer Alois Hellerl war Pfarrer von Weiding
1899 die Pfarrei Weiding hat 1704 Katholiken
1900 – 1905 Pfarrer Josef Prasch war Pfarrer von Weiding
1905 – 1920 Pfarrer Josef Köppelle war Pfarrer von Weiding
28.10.1905 Anschaffung einer neuen Orgel vom Orgelbauer Weise in Plattling. Die Zinnpfeifen der alten Orgel waren der Heeresverwaltung abgeliefert worden.
1914 zwei Glocken mussten im ersten Weltkrieg abgeliefert werden
1916 die Pfarrei Weiding hat 1472 Katholiken, davon 668 in Weiding.
1920 – 1930 Pfarrer Georg Kiener war Pfarrer von Weiding
1922 Anschaffung einer Josefsglocke, 4,36 Zentner
1930 – 1935 Pfarrer Anton Sturm war Pfarrer von Weiding
1935 – 1954 Pfarrer Paulinus Fröhlich war Pfarrer von Weiding
1954 wurde Pfarrer Josef Bock Pfarrer von Weiding
1956 Pfarrer Paulinus Fröhlich stellt seine Weidinger Chronik fertig.
1955 das Kirchendach wurde erneuert
1956 – 1958 wurde unter Pfarrer Josef Bock und auf seine Initiative hin die Pfarrkirche innenrenoviert und barockisiert. Die flache Decke des Innenraumes wurde barockisierend eingewölbt.
1958 Nach Ende der Innenrenovierung wurden neue Altäre in barockem Stil angeschafft. Ein neuer Hauptaltar in barockem Stil aus der Friedhofskirche St. Martin Schönach (Gemeinde Mötzing, westlich von Straubing) wurde gekauft. Der alte Hauptaltar kam in die Setterlkapelle. Zwei Seitenaltäre in barockem Stil wurden aus einer Kirche in Winhöring übernommen.
1959 Pfarrer Franz Xaver Hebauer wurde Pfarrer von Weiding
1961 wurde unter Pfarrer Hebauer eine elektrische Kirchenheizung eingebaut.
1963 der Kirchturm wurde renoviert. Die Turmuhr und das Läutwerk wurde elektrifiziert.
1964 am Ostgiebel und an beiden Längsseiten der Kirche wurde der Außenputz erneuert.
1974 Pfarrer Michael Reitinger wurde Pfarrer von Weiding
1974 – 1975 wurde ein neuer Pfarrhof gebaut
1981 fand eine vollstänige Innenrenovierung der Weidinger Kirche statt. Der Kirchenfußboden wurde mit Platten aus Solnhofer Marmor ausgelegt.
1985 wurde eine neue Orgel der Firma Eisenbarth, Passau, angeschafft
1991 – 1992 fand eine vollständige Außenrenovierung der Kirche Weiding statt.
1991 Pfarrer Jan Adrian Lata wurde Pfarrer von Weiding
1997 die Pfarrei Weiding hat 1215 Katholiken, davon 582 in Weiding.
2003 Innenrenovierung der Pfarrkirche
November 2006 auf dem Kirchendach wurde von Franz Knott ein Schneefang angebracht
2006 Innenrenovierung der Schönauer Kirche, Kosten 54450 €, davon 20850 € Zuschuss aus Regensburg
2006 es wurde ein neues Christkindl angeschafft. Die Kosten trugen MMC, KLJB und Seniorenkreis.
11.6. bis 14.6.2008 Pfarrwallfahrt nach Lichen.
2009 bei einem Blitzschlag in den Kirchturm ging die Uhr und die Elektronik des Läutwerkes kaputt. Der Schaden betrug 7819,41€.
2009 Pfarrhofrenovierung wurde in Regensburg beantragt. Der Pfarrhof wurde 1974 gebaut und seit dieser Zeit nie renoviert. Er befindet sich in einem katastrophalen Zustand. Die sanitären Anlagen funktionieren nicht mehr.
2009 Pfarrer Lata feierte sein 40jähriges Priesterjubiläum zusammen mit dem 125jährigen Bestehen der Blaskapelle und dem 100jährigen Bestehen der KLJB. Zum Festgottesdienst kamen als Konzelebranten Diakon Winter, Pfarrer Martin Särve und Pfarrer Michael Reitinger.
2009 ein neuer Kopierer für das Pfarrbüro wurde angeschafft.
2009 Johann Hammerer wurde als Mesner angeworben.
2010 der langjährige Pfarrgemeinderatssprecher Hans Bock wurde verabschiedet. Neuer Pfarrgemeinderatssprecher wurde Christian Stangl.
2010 Regensburg hat die Renovierung des Pfarrhofes abgelehnt. Die Bischöfliche Finanzkammer will den Pfarrhof verkaufen. Nur der Außenputz soll ein bisschen ausgebessert werden und ein neuer Anstrich, damit er nicht so schlimm aussieht.
2010 die Weihrauchfässer von Weiding, Hannesried und Schönau wurden zum Sanieren zur Silberschmiede Tirschner nach Neustadt geschickt.
2010 auf der Empore wurde wegen Sicherheitsvorschriften auf der bestehenden Brüstung noch ein Geländer angebracht.
2011 die Kirchenverwaltung fuhr nach Regensburg und sprach dort mit Herrn Eisinger von der Bischöfliche Finanzkammer, um doch noch die Genehmigung der Pfarrhofrenovierung durchzusetzen. Die Bitte wurde wieder abgelehnt. Nur für die Außenrenovierung wurde Geld genehmigt, wobei da auch ein Zuschuss von 30% aus der Dorferneuerung möglich war.
Juni 2011 die Pfarrwallfahrt ging nach Lourdes.
2011 die Sakristei der Schönauer Kirche wurde neu gestrichen und Schäden im Putz repariert.
2011 das im Winter zersprungene Fenster der Sakristei Weiding wurde neu verglast.
2011 das Inventar der Kirche wurde fotografiert und in einer Liste aufgeführt.
23.11.1982 –6.12.2012 war Fritz Bock sen. Kirchenpfleger der Pfarrei Weiding
Ab Januar 2013 ist Wilfried Paa Kirchenpfleger der Pfarrei Weiding
2012 – 2014 wurde der Schwamm in der Pfarrkirche bekämpft, der sich unter der nördlichen Treppe zur Empore eingenistet hatte. Kosten 67200 €, davon 30300 € Zuschuss von Regensburg.
2012 begann die Planung für die Außenrenovierung der Pfarrkirche
2012 wurde die langjährige Organistin Emma Baier verabschiedet.
2012 Alexandra Korte wurde neue Organistin in Weiding
2014 – 2015 Außenrenovierung der Pfarrkirche, neues Kirchendach, der Dachstuhl musste verstärkt werden. Kosten: 482000 €, davon 210700 € Zuschuss aus Regensburg
7.3.2014 Pfarrer Lata feiert seinen 70. Geburtstag mit Festgottesdienst und anschließendem Essen im Gasthof Zilk