Und das soll Gemeinschaft sein?!
Das war einer von vielen Sätzen, die im Anspiel des Pfingstgottesdienstes fielen, in dem sich Auge, Fuß, Hand, Ohr und Herz miteinander stritten. Verkörpert wurden die einzelnen Körperteile von Firmbewerberinnen. Diese gestalteten mit ein paar Firmbewerbern den Gottesdienst mit. So wurden außerdem die Kyrie-Rufe und die Fürbitten von den Jugendlichen gelesen. Das „Herz“ hatte im Gottesdienst noch einen zusätzlichen Auftritt bei der Auslegung der biblischen Texte, indem es alle Körperteile dazu aufrief, zusammen, statt gegeneinander zu arbeiten. Denn jedes hat seine Funktion und kann nicht einfach weggelassen werden, ist unersetzbar für den Körper. Und so sei es auch mit der Pfarreiengemeinschaft, fügte anschließend Gemeindereferent Christian Glaser hinzu. Jeder wird mit seinen Stärken und Schwächen gebraucht und ist unerlässlich für die Glaubensgemeinschaft, egal wer er ist oder wo er herkommt. Als Getaufte sind wir im Glauben eins, sind wir als Einzelne ein wertvoller Teil der Gemeinschaft.
In weiterer Konsequenz daraus heißt das aber auch, so fuhr Glaser fort, dass wir unsere Gnadengaben, wie Paulus sie nennt, für die Gemeinschaft einsetzen sollten, wenn wir diese schon geschenkt bekommen haben. Denn nur dann nützen sie allen und nur gemeinsam sind wir stark!