Das Familiengottesdienst-Team gestaltet wieder gemeinsam mit Pfarrer Dietz die vier Fastensonntage. Im Vordergrund stehen dabei die Seligpreisungen der Bergpredigt, die anhand von Symbolen und Beispielen aus dem Alltag der Kinder und Erwachsenen in unser Leben „übersetzt“ wurden und werden.
An die Seligpreisung „Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.“ des ersten Fastensonntags näherte sich Pfarrer Dietz in seiner Predigt anhand eines einfachen Beispiels: Wer ist reich? Einer, der eine volle Schatzkisten hat, oder einer mit einer leeren Truhe? Auch wenn jeder zustimmen würde, dass eine volle Kiste Reichtum bedeutet, so ist im Hinblick auf das Himmelreich die leere Kiste die bessere Wahl. Denn nur, wer wie die leere Truhe offen ist für neue Dinge, ist offen für das Himmelreich. Sieben Kinder übernahmen die Kyrie-Rufe und die Fürbitten.
Am zweiten Fastensonntag, an dem es um die Seligpreisung „Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.“ ging, beteten die Kinder in den Fürbitten besonders für Kinder in traurigen Situationen. Am Beginn der Predigt zeigte Pfarrer Dietz einen Eimer mit Wasser, dessen Inhalt die Menge an Tränen verdeutlicht, die weltweit pro Minute vergossen werden. Dennoch stehe im Glauben nicht die Trauer, sondern der Trost im Vordergrund. Mehr noch: Wer sich auf Gott einlässt und die Hilfe der Mitmenschen nicht übersieht, wird getröstet werden. Vier Kinder gestalteten wieder den Gottesdienst mit verschiedenen Texten mit.
Die Seligpreisung „Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.“ war das Motto des dritten Fastensonntages.
Im Gottesdienst am vierte Fastensonntag ging es um die Seligpreisung „Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“ Im Zusammenhang mit Frieden und Versöhnung spielen dabei oft die ursprünglich biblische Friedenstaube, die PACE-Fahne der italienischen Friedensbewegung, die Friedenspfeife, die bei einigen nordamerikanischen Indianerstämmen Verwendung findet und auch der Mate-Tee eine große Rolle. Und auch wir werden in jedem Gottesdienst nach dem Vaterunser dazu aufgerufen, Friedensstifter zu werden und den Frieden weiterzugeben. Zu Letzterem rief heute Pfarrer Dietz ausdrücklich auf: „Geben wir uns bewusst ein Zeichen des Friedens“.